„Hohe Kunst auf’s platte Land – Die Kunsthalle Rostock“ | Dancing Images Production
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„Hohe Kunst auf’s platte Land – Die Kunsthalle Rostock“

ca. 110 Min., 2020

Hohe Kunst auf's platte Land – Die Kunsthalle Rostock Filmtrailer from RABAUKE Filmproduktion on Vimeo.

 

Synopsis:

Was ist typisch für Norddeutschland? Bei dieser Frage assoziiert man nicht unbedingt Kunst und Kultur. Doch gerade hier, in Rostock, wurde 1969 im malerischen Parkgelände am Schwanenteich, inmitten der beschaulichen Naherholungsidylle des Stadtteils Reutershagen, eine Kunsthalle eröffnet. Dies moderne Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst war der erste Museums- und blieb der einzige Kunstmuseumsneubau in der untergegangenen DDR. Die Kunsthalle erwarb sich schnell einen guten, aber nicht unumstrittenen Ruf weit über die Landesgrenzen hinaus, geriet in den 90er Jahren in einen Abwärtsstrudel – mehrmals stand das Haus kurz vor der Schließung – stieg dann 2009 wie ein Phönix aus der Asche und besitzt heute wieder eine beachtenswerte nationale und internationale Reputation.

Im Jahr 2019 feierte die Kunsthalle Rostock ihren fünfzigsten Geburtstag. Ein guter Anlass, um einerseits rückblickend Resümee über eine schon historische zu nennende Epoche zu ziehen und andererseits höchste Zeit, um noch die letzten Zeitzeugen der Anfangsjahre zu befragen. Dies hat sich gelohnt, denn der auf den ersten Blick unspektakulärer Bau hat es in sich. Die Kunsthalle Rostock steht zum einen exemplarisch für die Kunst- und Kulturpolitik der DDR, zum anderen für die Veränderungen, Chancen und Risiken während der Wendezeit (u.a. den deutsch-deutschen Bilderstreit), sowie für den aktuellen Kunstbetrieb. Sie hat auch bemerkenswerte Alleinstellungsmerkmale aufzuweisen – wo gibt es das schon, dass auf Ministerebene der Bau eines Ausstellungshauses beschlossen wird? Die hier stattfindenden Ostseebiennalen waren die einzige Ausstellung in der DDR, die regelmäßig zeitgenössische Strömungen der bildenden Kunst Nordeuropas präsentierte, in denen man neben Werken des „sozialistischen Realismus‘“ verpönte abstrakte Kunst begutachten konnte. Anhand der umfangreichen und qualitätsvollen Sammlung, untypisch für eine Kunsthalle, lässt sich ihre Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes bildlich nachvollziehen.

Da in einer Kunsthalle Kunst und Künstler die Hauptrolle spielen sollten, nehmen diese auch im Film einen bedeutenden Part ein. Was ist Kunst und was will Kunst – unterhalten, erbauen, anregen, provozieren oder Geldanlage sein? Diese und ähnliche Fragestellungen werden im Verlauf des Filmes aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet.

Buch & Regie
Jörg Herrmann

Kamera
Eddy Zimmermann
Thomas Simon

Schnitt
Jörg Herrmann

Endfertigung/Grading
Jan Klonowski

Protagonisten
(Direktoren)
Dr. Horst Zimmermann
Dr. Uwe Neumann
Dr. Klaus Tiedemann
Dr. Luise Hartmann
Dr. Heidrun Lorenzen

(Künstler)
Andreas Mühe
Dierk Engelken
Günther Uecker
Prof. Klaus Staeck
Maix Mayer
Matthias Wegehaupt
Michael Morgner
Norbert Bisky
Udo Rathke

(Galeristen, Kuratoren und weitere)
Heike Heilmann
Dr. Ulrich Ptak
Elke Neumann
Maik Buttler
Dr.Michaela Selling
Norbert Weber
Karl Schwind

Dramaturgische Beratung
Reinhard Günzler

Luftaufnahmen und Visuelle Effekte
Richard Jacobi

Grafik
Jan Schimmagk

Musik
Christian Kuzio
!The Same (Helmar Kreysig & Rex Joswig)

Sprecher
Rex Joswig
Anna Janine Woehrlin
mudu

Tonmischung
Moritz Busch

Produktion 2019/2020
Clip-Film- und Fernsehproduktion GmbH
Rabauke Filmproduktion
dancing image production / Jörg Herrmann

 

 

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